Nationalfeiertag

Der 3. Oktober ist Nationalfeiertag in Deutschland!

Wieso?

Es ist der Tag an dem der Hl. Ewald, bzw. die heiligen Ewaldi verehrt werden. Das sind die einzigen „Doppelt-Heiligen“ der katholischen Kirche. Die beiden heiligen Brüder Ewaldi, waren Missionare in Westfalen und Märtyrer. Sie stammten von der britischen Insel und trugen zur Christianisierung Norddeutschlands im 7. Jahrhundert bei.Nach der Haarfarbe spricht man vom Schwarzen und vom Weißen Ewald. Beide lebten viele Jahre in Irland und studierten an irischen Hochschulen. Oft werden die beiden Ewalde als Brüder bezeichnet. Offen bleibt jedoch, ob sie Glaubensbrüder oder leibliche Brüder waren. Ihre Missionstätigkeit am Ende des 7. Jahrhunderts ist im Zusammenhang mit der umfassenderen angelsächsischen Mission in Deutschland zu sehen. Sie waren vor allem im Rechtsrheinischen tätig. Ihre Heiligen-Attribute sind das Schwert und die Keule. Der mit dem dunklen Haar wurde mit der Keule erschlagen, jener mit hellem Haar mit dem Schwert enthauptet. Nach der Überlieferung soll das bei Dortmund an einem 3. Oktober zwischen 691 und 693 stattgefunden haben. Die Reliquien der beiden Ewalde wurden durch Pippin den Mittleren nach Köln in die Kirche St. Kunibert überführt. Bei den heiligen Ewaldi geht es auch um die Vereinigung der Polaritäten: schwarz / weiß sowie Märtyrer / Mörder. Auch bei der Vereinigung Deutschlands, die an demselben Tag gefeiert wird wurden Polaritäten vereinigt: Ost / West sowie Kapitalismus / Kommunismus. Bei mir findet ein ähnlicher Vorgang statt:

– in der Jugend dunkle Haare / jetzt zunehmend weiße Haare

– früher mit Kampfsport und Sprengstoffen beschäftigt / jetzt als Heilpraktiker und Familienvater.

Ewald, ist ein alter deutscher, Vorname und Familienname, der aus zwei Einzelwörtern zusammengesetzt ist, und zwar aus dem althochdeutschen ewa mit der Grundbedeutung ‚Gesetz, Ehe, Ordnung‘ und dem ebenfalls althochdeutschen Verb waltan mit der Bedeutung walten, (be-)herrschen. Das Wort bedeutet demnach etwa Gesetzeshüter.

Irgendwie hat’s mich auch nach Köln gezogen, dort habe ich -zwar nicht in der „Ewaldi-Straße- aber immerhin ca. 8 Jahre gelebt.Ewalde_scanGemälde vom Ewaldi-Reliquienschrein in der Kirche St. Kunibert in Köln um 1400, seit 1945 verschollen

Ich wünsche allen einen schönen Feiertag!

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